Die Schulferien haben an vielen Orten begonnen, die Sommerzeit ist damit eingeläutet. In unserer Arbeit wird es etwas ruhiger, die Arbeitsbereiche sind unterwegs zu Freizeiten. Doch nicht alles ruht, die Krisen der Welt machen keine Pause. Auch wenn wir uns jetzt lieber entspannen und nicht so gern schlechte Nachrichten hören wollen, bleiben diese nicht aus. Generell gilt in unserer Gesellschaft leider oftmals, dass nur die schlimmen Nachrichten es wert sind, weitergegeben zu werden. Sie generieren hohe Klickzahlen und Aufmerksamkeit.
Doch ich will lieber einen hoffnungsvollen Hinweis weitergeben, der vielleicht bei einigen untergegangen ist. Bei der letzten G7-Konferenz im Juni im italienischen Borgo Egnazia ist mir eine ganz interessante Nebenmeldung aufgefallen. Erstmals gibt es in einem Abschlusskommuniqué einer G7-Konferenz einen Beschluss zu „Inklusion und Behinderung“. In dem Dokument, das die Staats- und Regierungschefs der G7 verabschiedet haben, heißt es: „Wir werden unsere Maßnahmen zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ausweiten.“
Ob das etwas hilft? Ich weiß es nicht, aber ein so klares internationales Bekenntnis aus dem Kreis der G7 hat es, soweit ich weiß, noch nicht gegeben. Nehmen wir es in einer Zeit, da die Inklusion oftmals in all den Krisen der Welt unterzugehen scheint, als hoffnungsvolles Zeichen!